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  • Kerstin

21. Oktober 2022: Namensgebung

Wir waren diese Woche mal wieder in der Apotheke. Wir brauchten nämlich diverse Impfungen. Und anders als in Deutschland, wo mit den COVID-Impfungen zumindest erste zaghafte Versuche unternommen werden, Impfungen auch in der Apotheke anzubieten, ist das hier die Norm. Zum Flu Shot geht man mal eben bei Walgreens oder CVS vorbei, beugt sich über die Offizin (manchmal geht man auch in den Raum nebenan) und lässt sich fix in den Arm piksen. Fertig. Auf dem Weg nach draußen kann man dann noch eben wahlweise verschreibungsfreie Medikamente, Fertigpizza oder Geburtstagskarten einkaufen. Wie convenient.


Was hier auch anders ist bei den Apotheken ist die Namensgebung ebendieser. Das liegt natürlich vor allem daran, dass es hier Apothekenketten gibt, Jenseits des Atlantiks streng verboten ist. Maximal darf man sich der Linda- oder gesund-leben-Kooperation anschließen. Aber dann braucht es ja immer noch einen Namen. Am besten den irgendeines Tieres.

Das ist übrigens kein Zufall, das mit den Tieren. Und schon gar nicht, dass die Löwen-Apotheken vor allem in Bayern und die Bären-Apotheken gehäuft in Berlin vorkommen. Da hat man sich schlicht am jeweiligen Wappentier der Region orientiert. Adler und Schwanen-Apotheken gibt es überwiegend in ehemals preußischen Gegenden. Fragt mich aber bitte nicht, was es mit den Einhorn-Apotheken auf sich hat. Und auch die Hirsch-Apotheke im Anhang ist wirklich interessant.


Immerhin versuchen die nicht-Kettenapotheken diesseits des Atlantiks, mit den deutschen Namen mitzuhalten. Und ich finde, das machen sie gar nicht schlecht. Tier-analogien gibt es zwar weniger. Aber ehrlich gesagt finde ich die Namen „Be Well Pharmacy“, „Good Neighbor Pharmacy“, „Prescription Hope“ oder „Planet Health“ doch irgendwie passender.


Gesunde Wochenendgrüße!




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