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18. Dezember 2020: Licht am Ende des Tunnels

  • Kerstin
  • Dec 18, 2020
  • 2 min read

Es ist soweit. Wir haben es so gut wie geschafft – 2020 ist beinahe Geschichte; und ich wette es gibt nur wenige, die sich darüber nicht freuen. Mich eingeschlossen. Dabei haben wir, wenn wir uns mal zurück erinnern, eigentlich ganz schön viel erreicht in diesem Jahr: Den CDU-Parteitag verschoben, die AfD ins Umfragetief(er) gestürzt, den orangenhäutigen Idioten abgewählt, gleich mehrere neue Impfstoffe in Rekordzeit entwickelt, funktionierenden Fernunterricht eingeführt (ok, wir – nicht Ihr), mehr Sensibilität für Diskriminierung und die Bedürfnisse von Minderheiten geschaffen – und Schlitten gefahren.


Jawoll. Rechtzeitig zur letzten Freitagsmail des Jahres hat es kräftig geschneit. Seit gestern liegen ca. 25 cm Schnee, der uns mit dem ersten Wintersturm der Saison erreicht hat. Wer nicht gut aufgepasst hat, hätte leicht in eine Situation wie im angehängten Bild kommen können. Im Autoland USA ein echtes Desaster.


Der Großteil des Schnees ist im Laufe des Tages zu Schneeengeln, Schneemenschen, Schneebällen und Schlittenbahnen verarbeitet worden, und das Kind des Hauses hat überhaupt nicht eingesehen, warum es denn zwischendrin noch (Home)Schule geben muss. Ich ehrlich gesagt auch nicht – nach Wochenlangem eingesperrt sein zu Hause ist ein Tag draußen im Schnee sicher mehr wert als das kleine Einmaleins.


Wie dem auch sei – die Schule ist fast rum für dieses Jahr, wir nähern uns der Wintersonnenwende und es wird Zeit, den Modus auf feierlich-gemütlich umzustellen. Während wir uns auf Weihnachten vorbereiten, feiern andere dieser Tage bereits Hanukkah oder haben vor wenigen Wochen Diwali begangen – alles Feste, die viel mit Freude, Optimismus und Licht zu tun haben. Da finde ich es besonders schön, von allen diesen Feiern ein wenig mitzubekommen: Diwali mit unseren Nachbarn und Feuerwerk vor der Tür, Hanukkah mit unseren Freunden und leckeren Latkes, und nächste Woche Heiligabend mit Plätzchen und Raclette. So viel Freude – da frage ich mich mal wieder, warum es eigentlich für uns alle so schwer ist, einfach friedlich zu coexistieren und sich gegenseitig gern zu haben (mit kleinen atmosphärischen Störungen hier und da, sicher – aber so grundsätzlich).


Vielleicht versuchen wir das 2021 wieder aufs neue. Wir tragen noch eine Weile Masken und schützen unsere Mitmenschen, lassen uns impfen wenn wir denn können und gehen friedlich auf die Straßen und an die Wahlurnen. Damit toppen wir ganz sicher die vergangenen 11 2/3 Monate.


Und weil es inzwischen so Tradition ist, lassen wir das Jahr mit amerikanischer Festtagsmusik ausklingen – und wer könnte das besser als Mariah Carey. Eines der schönsten Carpool Caraoke Medleys für die, die jetzt richtig feiern wollen dass das Jahr durch ist.


Und damit verabschiedet sich auch die Freitagsmail von 2020 – und von Euch, und freut sich auf ein Wiederlesen im Januar.


Guten Rutsch!!




 
 
 

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