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13. November 2020: Back to the Future

  • Kerstin
  • Nov 13, 2020
  • 2 min read

Erstmal ein großes Dankeschön and alle, die mir das letzte Wochenende mit Scherzen, Babybildern und aufmunternden Nachrichten versüßt haben! Es hat geholfen, wie wir seit Samstag wissen. Auch wenn der orangenhäutige Idiot es noch nicht wahrhaben will. Das kommt schon noch. Bis dahin wird er noch kaputtmachen was er kann, da können wir sicher sein. Der Scherbenhaufen den er hinterlässt wir allerdings nichts sein im Vergleich zu den Scherben aus der Glasdecke, die Kamala durchbrochen hat. So siehts nämlich aus. Ladies, zieht Euch die Schuhe an.

Und damit haben wir die Politik für diese Freitagsmail auch schon hinter uns gelassen. Das war ja nicht immer so einfach in der letzten Zeit. Aber jetzt, wo der amerikanische Wahlstaub sich ganz langsam auf die oben genannten Scherben senkt, ist endlich wieder Luft für andere interessante Themen.

Und für andere Zeiten. Ich habe mich vor einigen Tagen kurzzeitig in alte Zeiten zurückversetzen lassen, als ich (übrigens beim Suchen nach Mäusekot) in eine nicht ganz ausgepackte Umzugskiste geschaut und die 90erjahre wiederentdeckt habe. Da gab es unter anderem Vereinszeitungen meines Schwimmvereines aus den frühen 1990ern, ein Sammelsurium von Texten aus meinem sehr kurzen Theater-Gastspiel in den späten 1990ern und ein Haufen Fotos und Briefe aus der Zeit dazwischen. Die Durchsicht hat nicht nur mir, sondern vor allem dem Kind des Hauses sichtlich Spaß gemacht. Und ich habe mich dabei gefragt, wie wohl in 30 Jahren die Umzugskisten mit den alten Schätzchen aussehen werden. Gibt es dann noch Umzugskisten? Oder schaut man eher in die Umzugs-Server? Werden die Kinder im Jahr 2050 mit Hilfe ihres implantierten Microchip die alten Fotos/Videos der Familie ohne jegliche Hilfsmittel quasi als virtuelle Realität einfach im Raume sehen können?

Es ist wirklich schwer, sich die Zukunft vorzustellen. Und ich kann mir denken dass viele von uns ab und an wehmütig an die guten alten Zeiten zurückdenken. Wie können die Kinder von morgen denn bloß ohne Papierfotos, auswendig gelernte Gedichte und Bleistift in Kassette leben?

Nun – sie werden es schaffen. Und dann irgendwann – so ca. im Jahr 2080 – selbst wehmütig werden und sich heimlich die Zeiten von Smartphones und Netflix zurück wünschen.

Bevor nun aus der Nostalgie eine Melancholie wird, hilft es vielleicht zu erkennen, dass viele Dinge auch über die Jahre zwar anders geworden sind, aber irgendwie doch gleich bleiben. Drei äußerst treffende Beispiele dazu im Anhang. Schon Groenemeyer wusste davon (in den 90ern) ein Lied zu singen: Bleibt alles anders.

Happy Wochenende!





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