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  • Kerstin

12. August 2022: Nützliches Wissen

So, da bin ich wieder. Bisschen Urlaub muss mal sein zwischendurch.

Heute geht’s aber zurück an die Arbeit. Und das mit richtig interessanten Fakten und ausnahmsweise mal nützlichem Wissen. Meine Arbeitgeberin bietet ja bekanntlich ein bekanntes Mundhygieneprodukt zum Verkauf an. Und wenn man sich ab und zu mal in der Nähe der Forschungslabore für ebendieses Produkt aufhält, dann kann man sich in diesem Bereich wirklich vortrefflich weiterbilden.


Mit dem (un)nützen Wissen ist es ja oft so, dass es sich zunächst gar nicht so nützlich anfühlt. Erst dann wenn man es in den passenden Kontext setzt wird es plötzlich überaus relevant.

So ist das zum Beispiel mit den vielen kleinen Bakterien und anderen Mikroorganismen in unserem Mund. Wir wissen ja alle irgendwie, dass da so einiges kriecht und wimmelt.

Aber wieviel Kriechen und Wimmeln findet eigentlich wirklich in unserem Mund statt? Und ist das wirklich so eklig wie es klingt?


Wie man es nimmt. Hier mal ein paar Zahlen zur Relation:

  • Viele Leute finden Geldscheine ziemlich unhygienisch. Um allerdings an die Menge an Mikroorganismen in unserem Mund heranzureichen, bräuchte man etwa 6,6 Millionen Dollarscheine.

  • Wer fasst gerne diese Haltestangen in der U-Bahn an? Macht das ruhig. In eurem eigenen Mund wimmelt und krabbelt es deutlich mehr – ungefähr so viel wie auf knapp 65000 Quadratzentimeter U-Bahnstangen.

  • Der ultimative Ekelfaktor: öffentliche Toilettensitze. Gefühlt mit so vielen kleinen Viechern, dass man sie beinahe sehen kann. Stimmt aber nicht: Auf 959205 mittelgroße Toilettensitze kommt ein Mund voll Bakterien.


Ok, das klingt wirklich nicht besonders lecker. Da sollten wir vielleicht den einen oder die andere Mitbewohnerin in unserem Mund wirklich gründlich wegputzen?! Andererseits ist zumindest einiges von dem ganzen Gekrabbel und Gewimmel wichtig ist, um den Kolleg*innen, die im Darm so rumkriechen und wimmeln, ein wenig die Verdauungsarbeit zu erleichtern. Als Vorhut sozusagen.

Da stelle ich mir nun eher die Frage: Sind die Geldscheine, Toiletten oder U-Bahngriffe wirklich so eklig wie wir immer denken?


Meine Empfehlung – und die ist wirklich sehr nützlich: Keine Panik, ab und zu mal ne Handdesinfektion (die es ja Dank COVID ubiquitär vorhanden sind), (Zahn)bürste benutzen und immer schön den Mund spülen.


Appetitliche Wochenendgrüße!






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