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02. Juli 2021: Teamwork

  • Kerstin
  • Jul 2, 2021
  • 2 min read

Die letzten Tage waren hart. In jeglicher Hinsicht. Hitzewelle mit über 35 Grad und 90% Luftfeuchtigkeit. Meine Mitarbeiterin im Urlaub. Yann Sommer zerstört meinen Europameister-Tipp (ok, da hab ich mich gefreut. Hart wars trotzdem). Die COVID delta Variante zerstört unsere Deutschland-Pläne für den Sommer (nächster Versuch Dezember – drückt uns die Daumen). Und bei der Arbeit ein paar Advisory Boards, Vorträge für das obere Management und ein Chaos-Projekt (naja, eigentlich mehr als eins).

Da war bereits Anfang der Woche so sehr der Ofen aus bei mir, dass ich am liebsten morgens schon wieder ins Bett gegangen wäre. Ich glaube das nennt man urlaubsreif.


Leider ist der Urlaub noch ein wenig hin – also muss ich mir irgendwie selbst helfen.

Dachte ich.

Und dann habe ich mal wieder was gelernt. Nämlich, dass Teamwork einfach alles ist, und dass wahrscheinlich nicht nur ich mein eigenes Team viel zu oft unterschätze – und im Übrigen nicht mal 100% genau weiß, wer eigentlich alles Teil meines Teams ist.


Also habe ich mal versucht, mein Team zu benennen – hier ein kleiner Auszug dessen:

Zum einen ist da meine Sparringspartnerin – die beste Frau der Welt, die mir den Rücken stärkt, mich auffängt, manchmal meine Chefin ist und manchmal mich ihre Chefin sein lässt. Und IT-Support ist sie übrigens auch. Da ist das Kind des Hauses, die Nichte und der Neffe – meine Reality-checks, die mir zeigen wo die wahren Prioritäten des Lebens eigentlich sind. Dann gibt es mein ganz persönliches Advisory Board für verschiedenste (Not)fälle: Meinen Chef bei der Arbeit, der mir durch Chaos-Teams und Leadership-Vorträge hilft. Mein emotionales Auffangbecken für alle Lebens- und Liebeslagen, stationiert in Hünxe, aber erreichbar (von) überall. Meine Sport-Buddy in den Niederlanden, mit der ich per WhatsApp die EURO-Spielstände kommentiere. Meine Kolleginnen im Video-open Office die, wenn es nötig ist, einen virtuellen Hug senden und Tipps für das beste Abendessen geben. Meinen Mentor, der mir die Politik bei der Arbeit erklärt und meine Berliner Freundin, mit der ich einmal im Monat über Politik und Impfstoffe diskutiere und den Rest der Welt vergesse. Und dann gibt es auch noch ein paar Gestalten, die ich als das innere Team bezeichne – diese Stimmen, die mich manchmal furchtbar nerven, zu anderen Zeiten aber fantastisch unterstützen.


Nicht immer ist das gesamte Team in Action. Und zugegeben: Manchmal möchte ich eigentlich gar keine Hilfe, sondern die Dinge irgendwie allein schaffen. Aber als ich gemerkt habe wieviel besser es mir ging, als ich diese Woche meinem Chef einfach nur gesagt habe, dass es alles sehr, sehr viel ist – da habe ich gemerkt, wie viel Stärke ich aus meinem Team ziehen kann, ohne dass es besonders viel tun muss (zugegeben, manchmal helfen gute Ratschläge noch mehr als „nur“ da zu sein – Beleg im Anhang). Mein Team hilft mir, ich selbst zu sein. Und nichts anderes gibt mir mehr Energie und Kraft, um auch durch anstrengende Zeiten zu gehen.


Und wer ist Euer Team?


Gestärkte Wochenendgrüße!





 
 
 

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