Kinder, wie die Zeit vergeht! Eben noch bibberten wir in Schnee und Eis, und kaum ist der geschmolzen, schmilzt schon beinahe die Eiscreme in der Hand.
Naja. Zumindest ist auch diesseits des Atlantiks ordentlich Frühling eingekehrt. Die Bäume, Blumen und Sträucher sind ordentlich bunt, die Kinder haben Spring break und ich habe mir zumindest über die Osterfeiertage freigenommen, um alle diese Ereignisse gebührend zu feiern. Feiern ist nämlich wirklich wichtig in diesen doch eher düsteren heutigen Zeiten.
Also auf in die Feierei: Bunte Bäume und Blumen feiere ich jedes Jahr wirklich ausführlich. Nach dem langen Winter diese Farbenpracht praktisch aus dem Nichts kommen zu sehen finde ich einfach unglaublich faszinierend. Meine Familie verdreht mittlerweile die Augen, wenn ich mehrmals täglich das Gelb der Forsythien und das Hellrosa der Kirschblüten feiere. Dabei könnten sie doch einfach mitfeiern…
Aber es gibt ja noch mehr. Spring break zum Beispiel. Das Kind des Hauses entspannt zusehends, chillt, macht Ausflüge und feiert das Leben. Und ich feiere mit.
Und dann könnte man jetzt, je nach Glaube und Traditionen, sogar noch Ostern feiern. Und da die Geschichte zum Karfreitag selbst nun eher nicht die Feierlaune hinaufbeschwört, habe ich mich mit den angenehmen Dingen rund um Ostern beschäftigt – ja genau, mit viel unnützem Wissen. Nicht dass Ihr ohne die nötige Portion Gesprächsstoff zum Familien-Ostersonntagsbrunch erscheinen müsst!
Also. Hier sind die Top 7 des österlichen unnützen Wissens:
Wer testen möchte ob die (rohen) Eier im Kühlschrank noch essbar sind, kann den Kaltwasser-Test machen: bleibt das Ein in einer Schale mit kaltem Wasser am Boden liegen, kann es problemlos gegessen werden. Wenn es dagegen an der Oberfläche schwimmt: weg damit.
Das beliebteste Ostermitbringsel ist und bleibt der Schokohase. Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als 200 Millionen Hasen produziert. Damit ist der Weihnachtsmann mit nur 160 Millionen Stück klar geschlagen.
Wer keine Eier färben möchte, sollte sich ein javanisches Zwerghuhn zulegen. Die legen grüne Eier.
Etwa 3% der 20-29 jährigen Deutschen sind der Meinung, Jesus hätte an Ostern geheiratet (und weitere 15% vermuten Jesus Geburt an Ostern).
Im Durchschnitt isst jede*r Deutsche 205 Eier im Jahr.
Angeblich hieß der Song „Last Christmas“ bei Entstehung gar nicht „Last Christmas“, sondern „Last Easter“ und sollte zu Ostern 1985 veröffentlicht werden. Die Band entschied sich dann aber doch noch um und verhalf uns schon ein paar Monate früher zu unserem Lieblingsohrwurm.
Den Weltrekord im Eieressen hält die Amerikanerin Sonya Thomas, die 65 hart gekochte Eier in 6 Minuten und 40 Sekunden schaffte.
Zumindest den letzten Punkt könnte man doch auch mal versuchen…?!
Egal wie Ihr das kommende Wochenende nun verbringt – vergesst das Feiern nicht! Und wer sich fragt, wie Haus und Garten die Attacke der eiersuchenden Kids übersteht, dem sei die Idee im Anhang empfohlen. Subtile Hinweise auf die Ordnung der Dinge können manchmal Wunder wirken.
Feierliche Wochenendgrüße!
